Lust auf Weihrauch: Was Jugendliche glauben

Lust auf Weihrauch: Was Jugendliche glauben
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Lust auf Weihrauch: Was Jugendliche glauben

Apr 23 2011 | 00:08:47

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Episode April 23, 2011 00:08:47

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Jan Thomas Otte

Show Notes

60 Prozent können mit Karfreitag und Ostern nichts mehr anfangen. Aber: Zwei von drei Jugendlichen gehören einer Kirche in Deutschland an. Warum?

https://karriere-einsichten.de/2011/04/jugendliche-religion-was-glaubt-wer-glaubt/

Eine weitere Ausgabe von „Karriere-Einsichten zum Zuhören“. Das Gehörte soll dich inspirieren auf deinem Lebensweg und deiner ganz eigenen Berufswahl und Persönlichkeitsentwicklung. Wie gehst du raus aus dieser Folge? Ist das ein oder andere erhellende für dich dabei gewesen? Über was sollten wir noch unbedingt berichten? Ob Lob oder Kritik. Schreib uns! Als Kommentar auf KARRIERE-EINSICHTEN.DE, per email an [email protected] oder folge uns auf den so genannten sozialen Netzwerken, Facebook, Instagram oder LinkedIn. Ich bin Jan Thomas Otte, Redakteur und Herausgeber von „Karriere-Einsichten“.  Wenn dir gefallen hat, was du gehört hast, hinterlass uns einen Like. Und wenn du uns öfters hören möchtest, abonniere uns doch direkt. Bis zum nächsten Mal!

 

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Episode Transcript

[00:00:10] Speaker A: Herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von Karriereeinsichten zum Zuhören. Ich bin Jan Thomas Otte, Redakteur und Herausgeber von Karriereeinsichten. In diesem Podcast zum Blog hörst du Berichte und Buchauszüge von Menschen, die Einblicke geben in ihre ganz persönliche Karriere. Das soll dich inspirieren auf deinem Lebensweg und deiner ganz eigenen Berufswahl und Persönlichkeitsentwicklung. Dafür wünsche ich dir beim Blick über den eigenen Tellerrand ganz viel Horizonterweiterung und Inspiration. [00:00:46] Speaker B: Und nun viel Spaß beim Hören. [00:00:54] Speaker C: Lust auf Weihrauch, was Jugendliche glauben. 60 Prozent können mit Karfreitag und Ostern nichts mehr anfangen. Aber zwei von drei Jugendlichen gehören einer Kirche in Deutschland an. [00:01:09] Speaker B: Warum? [00:01:11] Speaker C: Über Religion spreche man nicht, sagen die einen. Lebe so, dass du nach deinem Glauben gefragt wirst, sagen andere. Über das, was Jugendliche glauben, beten könne man ja immer, sagt Carina Fall. Sie weiß ganz sicher, dass Gott bei ihr ist. Der Glaube helfe der 14-Jährigen, Gott einen großen Schritt näher zu kommen. Till Uttner dagegen zögert etwas. Natürlich gingen viele seiner Freunde in den Konfirmandenunterricht, weil es die Eltern so wollen, die Oma, er sich wünscht, sagt er. Christliche Feste mit Geschenken, das erste Mofa, Geld für den Führerschein. Das sei aber nicht alles. Dietmar Heidenreich, Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Baden, überrascht noch ein anderes Statement. Das große Glück, ganz viel Spaß zu haben, sagen ihm viele SchülerInnen auf die. [00:02:08] Speaker B: Frage, warum sie Gemeinschaft mit anderen Christinnen suchen. [00:02:14] Speaker C: Der Glaube scheint, beurteilen zum Trotz, kein Spaßverderber zu sein. Fromme Jugendliche treffen sich auch während der Pausen zum Beten. Nach Angaben der Studentenmission in Deutschland gibt es an mehr als 800 Schulen Gebetskreise. Viele suchen nach Geborgenheit. Nach Mittwochs geht Theodner in den Konfirmandenunterricht, lernt mit anderen über Gott, was längst nicht mehr jeder Jugendliche auswendig weiß. [00:02:44] Speaker B: Psalm 23, der gute Hirte, das Glaubensbekenntnis, das Vaterunsergebet. [00:02:51] Speaker C: Ohnehin vertreten nicht alle jungen Leute die strenge christliche Lehre. Ein Drittel glaubt nach Angaben der 15. Schell-Jugendstudie an Engel und Geister. Ein weiteres Drittel glaubt, dass Schicksal und. [00:03:06] Speaker B: Vorbestimmung ihr Leben beeinflussen. [00:03:09] Speaker C: Ebenso viele glauben an einen persönlichen Gott. [00:03:12] Speaker B: Und viele von ihnen beten regelmäßig. [00:03:17] Speaker C: Glauben und Zweifeln des Lebensentwurfs Der Religionsmonitor, eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung, teilt die. [00:03:26] Speaker B: Jugendlichen in Deutschland in fünf Gruppen ein. [00:03:29] Speaker C: Evangelisch, das sind 35%, katholisch, das sind. [00:03:34] Speaker B: 30%, konfessionslos, 25%, freikirchlich und muslimisch, zu je 5%. [00:03:42] Speaker C: In den Antworten der 12- bis 25-Jährigen Befragten wird deutlich, trotz Kirchenmitgliedschaft kommen sonntags um 10 kaum junge Besucher in den Gottesdienst. Die einen wollen lange schlafen, andere sind am Wochenende häufiger unterwegs und manche haben erst gar keine gläubigen Eltern. Rommeljugendliche treffen sich auch während der Pausen zum Beten. An über 800 Schulen in Deutschland gibt es Gebetskreise, nach Angaben der SMD, ein. [00:04:16] Speaker B: Netzwerk von Christen an den Schulen. [00:04:20] Speaker C: Professor Ulrich Hemel unterrichtet Religionspädagogik an der Uni Regensburg. Er selbst ist sich nicht so sicher, ob er im Glauben etwas suche oder nicht. Vielleicht hat der Glaube ja mich gesucht. [00:04:35] Speaker B: Suchen und Finden sind komplementär", sagt Ulrich Hemel. [00:04:42] Speaker C: Der Theologe bringt seinen christlichen Glauben auf diese Formel. [00:04:46] Speaker B: Trost, Hoffnung, Zuversicht. [00:04:50] Speaker C: Er sagt, eine plausible Erklärung dafür, wie ich mit dem Nichtwissen des Nichtwissens umgehen. [00:04:57] Speaker B: Kann, sagt der katholische Pädagoge. [00:05:01] Speaker C: Das Ziel seiner Sehnsucht will er auch. [00:05:04] Speaker B: Zu Weihnachten nicht als, Zitat, Lehrstelle der. [00:05:08] Speaker C: Wirklichkeit begreifen, sondern als Gegenüber, bei dem ich mich auf immer wieder neue Formen. [00:05:15] Speaker B: Der Begegnung freue, sagt Hemel. [00:05:20] Speaker C: Sinus Milieus, U27, moderner Performer oder ein Exzellenzcluster an der Universität Münster. Zur Religiosität von Jugendlichen werden regelmäßig Studien veröffentlicht. Erstere teilt sie in fünf Gruppen nach Zugehörigkeit ein. Hier noch ein paar allgemeine Infos zum Religionsmonitor der Bertelsmann Stiftung, die auf verschiedenen Online-Umfragen durchführte. Da geht es um ein Instrument, das weltweit Fragen von Religiosität und Glauben untersucht. Es wurde von Religionswissenschaftlern, Soziologen, Psychologen und Theologen entwickelt. [00:06:01] Speaker B: 2007 zum ersten Mal angewendet, haben 21.000. [00:06:06] Speaker C: Menschen aus allen Kontinenten und Weltreligionen geantwortet. über Weltanschauung und Lebenssinn, ihre religiöse Praxis und Gottesbilder. Das Projekt werde in regelmäßigen Abständen wiederholt und weiter ausgebaut, sagen die Betreiber, um auch die Entwicklung von Religiosität empirisch einfangen. [00:06:29] Speaker B: Und abbilden zu können. [00:06:34] Speaker C: Institutionen auf schwindendem Posten Sonntags um 10 dagegen kommen ja kaum noch Besucher in den Gottesdienst. [00:06:41] Speaker B: Die einen wollen lange schlafen und so weiter. Was also tun? Da gibt es einige Ideen. Es gibt Osterkonzerte bei Kerzenscheinen, die Lutherbibel. [00:06:59] Speaker C: Als MP3 beim Joggen, beim Surfen im Internet, bei evangelisch.de oder Beten in einer Second-Life-Kirche. Vor allem kirchliche Kreise bleiben Jugendlichen im Kopf hängen. Die Krabbelgruppe, der Konfitreff, die Jungschar, der Jugendklub. Und dann diese Symbole wie das Kreuz im Klassenzimmer oder das Kruzifix als um den Hals oder Rückspiegel hängender Modeschmuck oder oder. Was suchen Menschen im Glauben? [00:07:27] Speaker B: Was bringt das? [00:07:30] Speaker C: Wir haben gelernt bei diesem Beitrag, es ist die Suche nach Geborgenheit auch heute. [00:07:39] Speaker A: Du hörtest eine weitere Ausgabe von Karriereeinsichten zum Zuhören. Das gehörte, es soll dich inspirieren auf deinem Lebensweg und deiner ganz eigenen Berufswahl und Persönlichkeitsentwicklung. Wie gehst du raus aus dieser Folge? Ist das ein oder andere Erhellende für dich dabei gewesen? Über was sollten wir noch unbedingt berichten? Ob Lob oder Kritik? Schreib uns als Kommentar auf karriereeinsichten.de per E-Mail oder folg uns auf den sogenannten sozialen Netzwerken. Ich bin Jan Thomas Otte, Redakteur und Herausgeber von Karriereeinsichten. Wenn dir gefallen hat, was du gehört hast, hinterlass uns ein Like. Und wenn du uns öfters hören möchtest, abonniere uns doch direkt. Bis zum nächsten Mal.

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